Das Wort Verkehrswende scheint in der Stadtpolitik immer noch nicht angekommen zu sein. Weiterhin wird der Autoverkehr über Gebühr bevorzugt, der öffentliche Nahverkehr seit Jahren vernachlässigt und das Radfahren ist zurzeit nur bei Prestigeobjekten im Fokus. Während sich in allen, auch vergleichbaren Städten, in diesen Punkten vieles mit großen Schritten bewegt, geht man in Fulda mit Trippelschritten voran. Moderne Verkehrspolitik sieht anders aus! Zwar werden ständig Pläne und Vorschläge entwickelt, nur umgesetzt werden sie kaum.
Wir wollen die Gleichbehandlung aller Verkehrsteilnehmer!
BUSVERKEHR
WIR WOLLEN:
- Ein Tarifgebiet für die Stadtregion Fulda
- Kurzstreckentickets und Kombitickets bei großen Veranstaltungen
- Ausweitung der Hauptverkehrszeit in die Abendstunden
- Bessere Busverbindungen an den Wochenenden
- Einsatz von Nachtbussen an Wochenenden
- Anbindung aller Stadtteile an das Stadtbussystem
- Ringverkehr als Ergänzung zu den derzeitigen Buslinien
- Ein Pilotprojekt, um zu testen, wie der Busverkehr bei kostenloser Nutzung angenommen wird. Das langfristige Ziel muss sein, den städtischen Busverkehr für Nutzer kostenfrei anzubieten.
RADFAHREN
WIR WOLLEN:
- Mehr Kampagnen- und Öffentlichkeitsarbeit für das Radfahren in der Stadt
- Ausbau des Radwegenetzes im Stadtbereich statt Luxusprojekte
- Beseitigung der Gefahrenstellen an Kreuzungen und Einmündungen
- Kein abruptes Ende von Radwegen/Radschutzstreifen im Straßenbereich
- Freigabe von Straßenräumen mit Vorrang für das Radfahren (Fahrradstraße)
- Mehr sichere Fahrradabstellplätze im Innenstadtbereich mit Lademöglichkeiten
- Ein Fahrradparkhaus in Bahnhofsnähe
- Keine Straßenmalerei, sondern echte Radwege insbesondere an Hauptverkehrsstraßen (z.B. Leipziger und Künzeller Straße)
- Einen Fahrradbeauftragten
- Eine E-Bike Verleihstation
- Parken auf Radwegen verhindern
FUSSGÄNGER:INNEN
WIR WOLLEN:
- Friedrichstraße muss Fußgängerzone werden
- Ampeln im Innenstadtbereich mit Vorrang für Fußgänger statt Auto
- Barrierefreie und familiengerechte Innenstadt
- ein gut begehbares Pflaster, auch für Rollstuhl- und Rollatorfahrer, und Kinderwagen im gesamten Innenstadtbereich
- konsequent abgesenkte Bordsteine
- durchgehende Markierungen
- Stadtpläne für Menschen mit Behinderungen